

Reiki I-Seminar
5. Oktober 2019 ✓ 10:00 - 6. Oktober 2019 ✓ 16:00
Der I. Reiki-Grad
Mit dem I. Reiki-Grad beginnt die Reikiausbildung. Auf Japanisch wird der I. Grad als „Shoden“ bezeichnet, was so viel wie „Einführung“ bedeutet.
Dabei stellt das Erlernen des I. Reiki-Grades eine in sich abgeschlossene Ausbildungsstufe dar, so dass der Reikischüler danach vollständige Reikianwendungen bei sich und anderen vornehmen kann.
Es besteht also keine Notwendigkeit, auf dem Weg der Reikiausbildung weiter voranzuschreiten. Die Entscheidung darüber liegt bei jedem Schüler selbst – ob und wenn ja, wann er dies tun möchte. Die Möglichkeit dazu besteht, denn die Erlangung des I. Reiki-Grades am Ende des Seminares wird durch ein international anerkanntes Zertifikat bescheinigt, so dass die Absolventen, danach, wenn sie den Ausbildungsweg weiter beschreiten möchten, dies bei jedem anerkannten Reikilehrer weltweit tun können.
Der I. Reiki-Grad, wie er heutzutage gelehrt wird, fasst mehrere Elemente zusammen, die auf den Begründer der Methode, den Japaner Dr. Mikao Usui, zurückgehen.
Neben dem Erlernen der Technik und einem Schema für den grundsätzlichen Ablauf einer Reikianwendung hat der I. Reiki-Grad häufig noch eine tiefere persönliche Wirkrichtung. Kurz gesagt wirkt der I. Reiki-Grad vor allem im Außen: d. h., dass sich häufig positive Veränderungen auf äußeren Ebenen beim Reikischüler und in seinem Leben zeigen können. Mit der äußeren Ebene sind z. B. die körperlicher Ebene, die berufliche Ebene, die partnerschaftliche Ebene usw. gemeint.
Im Seminar geht es um folgende inhaltliche Schwerpunkte:
- Die Geschichte des Reiki
- Eigen- und Fremdanwendungen
- Erlernen der Handpositionen während einer Reikisitzung
- Wie kann ich Reiki im Alltag nutzen?
- Die Chakren und ihrer Wirkungsweisen
- Die Aura
- 4 Kanalreinigungen
Gerade die letzten drei Punkte wirken in unserer westlichen Welt ein wenig fremd; in der östlichen (asiatischen) Tradition sind es ganz alltägliche Begriffe.
Chakren sind demzufolge Energiezentren die hauptsächlich entlang der Wirbelsäule im Körper liegen und die die Lebensenergie (chinesisch „Chi“ oder japanisch „Ki“) fließt. Chakren spielen auch in anderen asiatischen Lehren wie z. B. im Yoga eine zentrale Rolle.
Die Auralehre geht im Wesentlichen von der Annahme aus, dass der menschliche Körper nicht nur der physische Körper aus Fleisch und Blut ist, sondern dass sich darum herum noch ein Energiefeld ausdehnt, das ebenfalls noch zum Menschen gehört. Vergleichen lässt sich dies mit der Erde und der sie umgebenden Atmosphäre.
Bei den Kanalreinigungen geht man davon aus das das Chi/Ki im Körper durch Energiekanäle fließt, wobei diese im Laufe eines Lebens verstopfen können. In Analogie dazu lässt sich auch die Lehre und Praxis der Akupunktur sehen, die versucht den Energiefluss im Körper in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen, da nach dieser Lehre Störungen dieser Harmonie die Auslöser von Krankheiten sein können. Bei den Kanalreinigungen des I. Reiki-Grades handelt es sich um mentale vorgenommene Reinigungen.
Diese Punkte zeigen, wie sehr Reiki in der asiatischen Tradition begründet ist. Dennoch hat es mittlerweile auch seinen Platz in der westlichen Welt. Für Deutschland kann man sagen, dass es in Berlin schon ein Krankenhaus gibt, das auch Reiki-Therapeuten zur begleitenden Anwendung neben der schulmedizinischen Therapie beschäftigt.